Havellandrallye

 

"Klassenroulette im Spargelland"

Nach einem großen Durcheinander in der Gruppe G, bei dem die Klassenkonkurrenten gewollt oder anhand verbesserter Teile in ihren Fahrzeugen, die in der Gruppe G (Serienfahrzeuge) nach FIA-Reglement nicht erlaubt sind, in die Gruppe F um gestuft wurden, löste sich die Klasse G19 zunächst auf. Nachdem aber auch bei einem schwächeren G-Auto ebenfalls Verbesserungen festgestellt wurden und auch dieses in der F starten musste, wurden die anderen beiden G-Fahrzeuge wiederum zum Vectra-Team hochgestuft und die Klasse war mit insgesamt 3 Startern voll belegt.

 

Die teilweise aus den Vorjahren bekannten Prüfungen wurden wieder jeweils 2 mal befahren. Nach dem langanhaltenden tagelangen Regen mussten leider einige Streckenabschnitte der Wertungsprüfungen, sowie die Strecke in der Pferderennbahn in Brück, gestrichen.

Nach der Besichtigung am Samstagmorgen wurde Klaus und Mareen schnell klar, dass ihre Reifenwahl diesmal die Falsche war.

Etwas verärgert gingen die Beiden an den Start der 1. Schleife.

 

Bei WP1 gab es durch einen Unfall eines vorausfahrenden Teams gleich eine große Verzögerung und das Team konnte erst knapp eine Stunde später starten. Diese WP war sehr nass und schmierig, somit musste Klaus, auch anhand der Reifenfehlentscheidung, viel Gas herausnehmen um erst mal zu testen wie die Ganzjahresreifen sich auf dem Matsch verhalten. Einige Stellen glichen eher einem Eisslalom, doch Klaus lies den Vectra routiniert auch über die schwierigen Passagen fliegen.

 

WP2 war der bekannte Rundkurs bei Brück. Dieser war auch nicht so extrem schmierig und ausgefahren als die 1. Wertungsprüfung, dennoch musste auch dieser mehr mit Kopf als mit dem Gasfuß gefahren werden.

WP3 verlief ohne Probleme und das Team fuhr mit der 3. Klassenbestzeit ins Regrouping.

 

Nun wurde es schon langsam dunkel und die Zusatzscheinwerfer wurden in der Reifenwechsel- und Lampenzone montiert.

Durch den leichten Nebel der aufzog waren die Wertungsprüfungen gleich wieder etwas schmieriger und Klaus musste erneut verstärkt auf den Passagen im Wald Gas herausnehmen.

Doch das musste nicht nur das Vectrateam, sonder auch die anderen Teilnehmer.

 

Somit fuhren sie auch auf den restlichen Prüfungen Klassenbestzeiten und holten sich so der Klassensieg.

Der Schotter-Cup-Saisonabschluss wurde im Ziel mit den allen anderen gefeiert und Mareen und Klaus waren trotz der schwierigen Verhältnisse und der Durcheinanders vor der Veranstaltung mehr als zufrieden und freuten sich, dass die Rallye so verlaufen war.  

 

 

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